Wie oft passiert es, dass einem Reste in die Hände fallen, mit denen man gerade nichts anfangen kann, die man aber trotzdem nicht übers Herz bringt wegzuwerfen? Mir geht es jedenfalls ständig so! Ich möchte am liebsten jedes noch so kleine Stückchen aufbewahren… grins. Aber, zu meiner Verteidigung: Ich arbeite an mir! Mittlerweile landen nur noch Reste in meiner Restebox, die größer als 10×10 cm sind. Es gibt also Hoffnung. Neulich fiel mir ein Rest Washable Paper in Roségold in die Hände – und sofort hatte ich die Idee für dieses kleine Täschchen. Wie gut, dass ich das Material aufgehoben habe, lach. Schnell habe ich die Form auf Papier getestet und direkt losgelegt. Das Schöne an diesem Material ist, dass es nicht ausfranst und super stabil ist – perfekt für eine Minitasche! Alternativ eignen sich auch Kunstleder, Kork oder echtes Leder, solange das Material fest ist und nicht zu weich oder labbrig. Die Tasche ist ganz einfach: Zwei Stücke links auf links zusammennähen, und schon ist sie fertig – stylisch und minimalistisch. Minitaschen liegen ja momentan total im Trend! Ich habe sie bei unserem Städtetrip nach Amsterdam benutzt und nur mein Handy sowie meine Metrokarte hineingepackt. Da man die Karte bei jeder Fahrt ein- und auschecken musste, war die kleine Tasche einfach unglaublich praktisch.
Ich bin ein großer Fan der Taschenketten von Snaply – sie wirken unglaublich hochwertig und sind ein echter Hingucker. Das perfekte i-Tüpfelchen für jede Tasche! Hier habe ich sie seitlich befestigt. Die Karabinerhaken sind übrigens immer im Lieferumfang der Kette enthalten. Auch mittig, kombiniert mit einem kleinen D-Ring, macht die Kette richtig was her. So lässt sie sich sogar als Brustbeutel tragen – praktisch und stylish zugleich!
Wenn ihr noch Stoffreste zum Vernähen habt, habe ich für euch ein kleines Freebook erstellt, das sowohl die Anleitung als auch die Schnittvorlagen enthält.
Statt eines Magnetverschlusses lassen sich natürlich auch andere Verschlussarten verwenden. In diesem Beispiel habe ich mich für einen hübschen Druckknopf entschieden, was mir ebenfalls sehr gut gefällt. Als Träger dient eine Kordel, die ich einfach durch die Schlaufen gezogen und verknotet habe. Zum Schluss noch eine Tassel hinzu – und schon ist es fertig!
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